TERRA-Online / Gymnasium


Massemonster im All


Forscher bringen Licht in Schwarze Löcher
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Cerro Paranal, 2635 Meter über Normalnull. Der Raum liegt im Halbdunkel. Auf den Bildschirmen flimmern Zahlen und Kurven. Ähnlich Piloten in der Kanzel einer Düsenmaschine tauschen die Menschen vor den Monitoren routiniert Informationen aus, raunen sich gelegentlich Nummern oder Buchstabenkürzel zu. Hinter den Scheiben des „Cockpits“ spähen unterdessen vier gigantische Spiegelteleskope zum pechschwarzen Himmel über den chilenischen Anden und sammeln Photonen von den entlegendsten Winkeln des Weltalls. Seit Stunden überträgt eines der Fernrohre Bilder aus dem Herzen der Milchstraße auf den Beobachtungsmonitor. Weit nach Mitternacht reißt ein Ausruf des Erstaunens die Astronomen aus ihrem Alltag. „Was macht der Stern denn da!“ Ein Lichtpunkt war aus dem Nichts aufgetaucht und wenig später spurlos verschwunden. Was hat das zu bedeuten? Bald steht fest: Die Wissenschaftler haben ein Massemonster bei seiner Mahlzeit ertappt.



Quelle: GEOMAX - www.max-wissen.de
Autor: Helmut Hornung
Verlag: Max-Planck-Gesellschaft
Ort: München
Quellendatum: Ausgabe 7 - Winter 2003/2004
Bearbeitungsdatum: 02.05.2007
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